60 Hände für den Känguruhof

Datum: 26. September 2023
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Das Team von bob finance hat tatkräftig mitangepackt und im Rahmen eines Corporate Volunteering einen Tag auf dem Känguruhof geholfen. Insgesamt 60 helfende Hände haben Kälte und Regen getrotzt und viel bewirkt. 

Die Vorzeichen für den Freiwilligeneinsatz der Firma bob Finance standen denkbar schlecht. Nach Rekordniederschlägen in den vorangegangenen Tagen liess ein Blick auf den Wetterbericht auch für den vorgesehenen Dienstag keinen Optimismus zu. Dem regnerischen Wetter zum Trotz bog kurz nach neun Uhr ein Reisecar in die Einfahrt des Lebenshofs Känguruhof ab. Wenig später standen 32 Menschen in der Scheune, begrüssten einander, holten sich zur Stärkung einen Kaffee oder rüsteten sich mit der mitgebrachten wetterfesten Kleidung aus. Diese würden sie bald brauchen, denn der Regen hielt im st.-gallischen Bernhardzell bis nach dem Mittagessen an.   

Neues gelernt und gestaunt

Es folgte die Begrüssung durch Tamara und Stefan Krapf, die den Känguruhof gemeinsam führen. Aufmerksam lauschten die Mitarbeitenden der bob Finance ihren Ausführungen und erfuhren, was sie an diesem Tag erwartete. Es waren bereits erste Lacher zu hören, als sich am hinteren Fenster der Scheune immer wieder ein Straussenkopf bemerkbar machte, der neugierig in die Runde blickte. Dass dieser Kopf der Straussendame Birgid gehört, erfuhren wir auf der anschliessenden Führung, bei der wir die tierischen Bewohnerinnen und Bewohner kennenlernten. Von Beginn weg zeigte die Gruppe sehr viel Interesse und stellte viele Fragen, die Stefan Krapf ausführlich beantwortete. So erfuhren wir beispielsweise, dass Kühe sich hervorragend als Therapietiere eignen oder dass das Auge eines Strausses grösser ist als sein Gehirn. Das Interesse war so gross, dass die Führung kurzerhand in zwei Teile aufgeteilt wurde, damit genügend Zeit für den ersten Arbeitseinsatz blieb.

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15 Kisten Kartoffeln anstatt eine halbvolle Inbox - Konkret sehen und physisch spüren, was man am Ende des Tages alles geschafft hat, ist ein unglaublich erfüllendes Gefühl. 

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bobfinance-Mitarbeiterin

Mit vereinten Kräften angepackt

Dieser stand nun an. Aufgeteilt auf fünf Teams stapfte die Gruppe aus der trockenen Scheune in den Regen und packte sogleich tatkräftig an. Die anstehenden Arbeiten waren sehr divers: Während das Ausstechen von Blacken, einem Unkraut, das sich rasch vermehrt, einen echten Kraftakt darstellte, war für die Herstellung von Brennnesselsamen mehr Fingerspitzengefühl notwendig. Mit viel Geduld widmete sich eine weitere Gruppe der Kartoffelernte. Es ging nicht lange, bis sich die Gemüsekisten füllten und Vergleiche angestellt wurden, wer nun die grösste Kartoffel aus dem Boden geholt hatte. Trotz Kälte und Regen konnte überall immer wieder Gelächter gehört und die gute Stimmung gespürt werden.

Tatkräftige und wertvolle Unterstützung

Diese flachte auch nach dem köstlichen Buffet mit verschiedenen Salaten und veganem Grillgut nicht ab. Gut gelaunt wurde diskutiert, wessen Gummistiefel nun am dreckigsten waren oder wer mehr Blacken ausgestochen hatte. Nach dieser Stärkung machte sich die Gruppe auf den Weg zu den Kängurus – genauer gesagt Wallabys – wo sie von Stefan viele spannende Fakten erfuhr. Kurz danach konnte man die verschiedenen Teams wieder auf dem gesamten Hof verteilt antreffen. Zwetschgen und Kräuter wurden geerntet, Gemüse neu gepflanzt und beim „Obsten“ wurden heruntergefallene Äpfel und Birnen zusammengelesen und für das Mosten vorbereitet. Diese waren aufgrund von Hagel in den vorangegangenen Tagen von den Bäumen gefallen und mussten nun schnellstmöglich aufgesammelt werden, damit sie nicht verfaulen und noch rechtzeitig in die Mosterei kommen. Dank der vielen helfenden Hände konnte diese Arbeit in viel kürzerer Zeit erledigt werden. Ohne Unterstützung nähme sierund drei Arbeitstage in Anspruch, erzählte mir Stefan Krapf.

Ein erschöpftes, aber zufriedenes Team

Bevor sich die Mitarbeitenden von bob Finance wieder auf den Nachhauseweg machten, wurden Stiefel geputzt, Arbeitsgeräte weggetragen und Gemüsekisten mit den Ernteerträgen gestapelt. „Da habe ich mir heute gleich das Fitnesscenter gespart“, rief mir ein junger Mann lachend entgegen. In der Tat merkten alle, dass sie an diesem Tag nicht wie sonst am Bürotisch gesessen waren. Die sich breitmachende Erschöpfung war jedoch begleitet von grosser Zufriedenheit. Nach einer kurzen Schlussrede und tosendem Applaus für diese tolle Leistung machte sich das Team auf den Weg in den Hofladen, bevor alle wieder zufrieden in den Reisecar stiegen.

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