40 Tonnen Heu für 13 Höfe

Wir freuen uns ausserordentlich, dass wir mit «Geld für Heu» 13 Höfe noch vor dem Jahreswechsel mit rund 40 Tonnen Heu unterstützen konnten. Im Namen aller Höfe danken wir unseren Spenderinnen und Spendern herzlich für ihre Unterstützung. Mit diesen Spenden konnten wir schnell und unbürokratisch dafür sorgen, dass Hilfe rasch dort ankommt, wo sie benötigt wird.

 

 

 

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«UNSER GRAS IST NICHT SO GEWACHSEN, WIE ES EIGENTLICH SOLLTE. DADURCH HATTEN WIR ZU WENIG FUTTER FÜR DIE TIERE UND MUSSTEN HEU ZUKAUFEN.»

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Roger Limacher, Lebenshof Frei Sein

Geld für Heu!

Das Gras auf den Wiesen ist dieses Jahr nicht so gewachsen wie gewohnt. Dies merkt auch Roger Limacher vom Lebenshof Frei Sein in Luthern. Dadurch fiel seine Heuproduktion nicht nur mager aus, sondern er musste bereits im Sommer Heu auf der Wiese auslegen, damit seine Tiere auf der Weide genügend Futter zur Verfügung stand. Als Folge musste er nun zusätzliches Heu zu steigenden Preisen zukaufen - eine Investition, die das Hofbudget unerwartet belastet. 

Dies trifft Schweizer Lebenshöfe besonders hart. Dass sie nun dieses Jahr ihr Heu bereits verfrüht verfüttern mussten, stellt sie vor eine zusätzliche finanzielle Herausforderung. Aus diesem Grund haben wir die Kampagne Geld für Heu lanciert. Das Ziel dieser Kampagne ist klar: möglichst viele Lebenshöfe beim Einkauf von Heu finanziell zu unterstützen. Dadurch wollen wir einerseits die eigene Futtermittelknappheit verhindern und andererseits die Höfe finanziell entlasten. 

Deine Spende macht den Unterschied

Eine Kuh frisst im Winter zwischen 15-20 Kilogramm Heu pro Tag. "Geld für Heu!" ist eine Initiative, die ohne deine Unterstützung nicht möglich ist. Herzlichen Dank im Namen aller Höfe, die wir mit deiner Spende mit Heu unterstützen dürfen!

Der Klimawandel ist sichtbar

Drei Hitzeperioden bescheren beispiellosen Hitzesommer
Rekordverdächtige Temperaturen, staubtrockene Böden und tiefe Wasserstände – der Hitzesommer 2022 war einer der heissesten Sommer in den letzten 158 Jahren. Während die Temperaturen schon bald wieder sinken, werden die Auswirkungen der Hitze und der Trockenheit noch weit über den Sommer hinaus zu spüren sein.

Fehlender Niederschlag

Die vielen Sonnentage schlugen sich von Juni bis August negativ auf die Niederschlagsbilanz nieder. Vor allem in der Westschweiz fielen weniger als drei Fünftel der normalen Regenmenge, aber auch in den restlichen Teilen der Schweiz wartete man vergeblich auf Niederschlag. Die daraus resultierenden trockenen Felder und Wiesen wirkten sich wiederum negativ auf die Heuproduktion aus. Weil die Tiere auf den Wiesen kaum noch Futter finden konnten, mussten viele Landwirte und Landwirtinnen ihnen Heu oder Silage zufüttern. Diese wäre eigentlich für den Winter eingeplant gewesen und müssen nun zu steigenden Preisen eingekauft werden.